Haut-Eingriffe

Hauteingriffe

Die Haut ist das größte Organ des Menschen, Schutzhülle und gilt auch als der „Spiegel der Seele“. Umso wichtiger ist deshalb eine gesunde Haut, die nicht nur ihrer schützenden Funktion gerecht wird, sondern auch optisch einen guten Eindruck macht. 
In unserer Praxis bieten wir im Bereich Hauteingriffe ein breites Leistungsangebot: von A wie Abszessspaltung bis zu Z wie Zystenpunktionen.

Punktionen von Zysten

Unter Hautzysten versteht man mit Flüssigkeit gefüllte Knoten unter der Haut. In der Regel schmerzen Zysten nicht, außer sie brechen auf oder sind infiziert. Eine Punktion der Zyste wird mit einer feinen Nadel durchgeführt, die Flüssigkeit wird dabei abgesaugt und für eine genaue Diagnose untersucht. Gegebenenfalls wird die Zyste anschließend entfernt oder verödet.

Abszessspaltungen

Abszesse entstehen meist nach Entzündungen oder Verletzungen der Haut. Keime dringen tiefer in die Haut ein. In der Folge bildet sich Eiter, der nicht abfließen kann. Betroffen sind meistens Haarfollikel, Talg- und Schweißdrüsen. Rötungen, Spannungsgefühl, Druckschmerzen und eine lokale Erwärmung sind typische Symptome. Bei einer fortgeschrittenen Abszessbildung tritt ein pochender Schmerz auf, manchmal hat der Patient auch Fieber. Abhilfe schafft eine Abszessspaltung. Dabei wird die zuerst die Region um den Abszess betäubt. Anschließend wird mittels Skalpell der Abszess eröffnet, so dass der Eiter abfließen kann. Die Wunde wird nicht zugenäht, sondern durch eine Drainage an einer zu schnellen Heilung gehindert, damit kein restlicher Eiter zurückbleibt.

Haut- und Weichteiltumoren

Weichteiltumore wie Lipome, Fibrome und Atherome – umgangssprachlich auch Fettknoten/ Gewebeknoten, Steilwarze und Grießbeutel – sind überwiegend gutartig. Sie entstehen meistens im Fett- und Bindegewebe, die Ursache ist bislang unklar. Weichteiltumore sind in der Regel symptomfrei. Beschwerden können aber ab einer bestimmten Größe durch Blutungen und Nervenschmerzen entstehen. Weichteiltumore lassen sich problemlos ambulant unter örtlicher Betäubung durch einen Hautschnitt entfernen. Das entnommene Gewebe wird anschließend untersucht, damit ein bösartiger Tumor ausgeschlossen werden kann.

Warzen

Warzen entstehen durch eine Virusinfektion. Die Infektion kann direkt oder indirekt erfolgen. Warzen bilden sich häufig an schlecht durchbluteten Hautstellen wie Hände oder Füße und auch im Genitalbereich. Gewöhnlich sind Warzen zwar gutartig, aber oft aus kosmetischen Gründen lästig und mitunter sehr schmerzhaft. Die Entfernung erfolgt durch Laser, Skalpell oder Vereisung.

Leberflecke

Bei Leberflecken bzw. Muttermalen handelt es sich meist um gutartige Hautwucherungen von pigmentbildenden Zellen. Sie können auf Patientenwunsch aus kosmetischen Gründen entfernt werden. Eine Leberfleckentfernung ist unbedingt notwendig, wenn die Hautstelle dem behandelnden Arzt klinisch auffällig erscheint, also ein Verdacht auf Bösartigkeit besteht. Die Entfernung erfolgt ambulant unter örtlicher Betäubung. Die Gewebeproben werden zur feingeweblichen Analyse eingeschickt.

Lymphknoten

Lymphknoten filtern die Lymphflüssigkeit und spielen daher als Teil des Immunsystems eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Viren und Bakterien. Die Entfernung von Lymphknoten (Lymphadenektomie) kann aus diagnostischen oder therapeutischen Gründen notwendig sein. Eine diagnostische Entfernung erfolgt bei Lymphknotenschwellungen, deren Ursache nicht geklärt werden kann. Durch nachfolgende Untersuchungen kann dann die richtige Diagnose gestellt werden.

Weisen Lymphknoten bereits Metastasen auf, ist eine therapeutische Lymphadenektomie erforderlich. Lymphknoten werden bei Krebs üblicherweise in den Achselhöhlen, in der Leistengegend und am Hals entfernt. Lymphknoten können ambulant entfernt werden. Bei oberflächlichem Sitz erfolgt die Operation unter örtlicher Betäubung mit einem kleinen Hautschnitt. Tiefsitzende Lymphknoten werden unter Vollnarkose operiert.